St. Stephanus, Kammern
Zur Geschichte der Pfarrei St. Stephanus, Kammern
Die Pfarrei Kammern war von Anfang an von keinem Kloster abhängig und im Ursprung vermutlich freier bischöflicher Collation. Nach dem Wiener Konkordat von 1448, das auch von dem Deutschen Reich anerkannt wird, gehört Kammern als bischöfliche Pfarrei zu den Wechselpfarreien, wobei dem Papst in den ungeraden Monaten — päpstliche Monate — das Besetzungsrecht eingeräumt wird. Der am 16. April 1690 geschlossene Rezess wandelt die Besetzung der Pfarrei alternativ zwischen dem Bischof und dem Landesherrn um. Mit dem bayerischen Konkordat vom 29. März 1924, in Kraft ab 24. Januar 1925, hat der Bischof das freie Präsentationsrecht. Die Pfarrei weist eine Kooperatorenstelle, seit 1800 eine zweite und ab 1873 einen exponierten Kooperator in Exing auf. So waren also vor Zeiten samt Pfarrer drei Priester und ein Benefiziat in der Pfarrei tätig. Die Pfarrei Kammern, der Exing bis 1921 unterstand, wird im Zusammenhang mit dem bischöflichen Blutzehent von 1256 genannt. Eine Urkunde vom 13. April 1256 erzählt, dass Otto von Lonstorf seinem Kastellan, dem getreuen Berthold von Haidenhof, den Rentzehent schenkte. Dieser Zehent wurde allem Anschein nach nur sehr widerwillig gezahlt, denn der Bischof legte dem Pfarrer ans Herz mit Androhung kirchlicher Strafen die Entrichtung dieses Zehenten zu erlangen.
Die Gründung der Pfarrei fällt, wenn nicht früher, doch gewiss in das 12. oder 13. Jahrhundert, da bereits 1247 ein Pfarrer namens Vigilo urkundlich genannt wird. Es besteht daher die berechtigte Annahme, dass seit der Zeit auch eine Kirche in Kammern steht. Der Turmunterbau in seinem romanischen Stil ist bester Zeuge dafür.
Im mittelalterlichen Pfarrnetz des Bistums Passau erscheint Kammern im Archidiakonat Interamnes-Vilshofen. An Kollationsgebühren muss die Pfarrei bei Neubesetzung im 13. Jahrhundert 20, später 35 Pfund bzw. Gulden entrichten. Die Pfarrei war räumlich groß angelegt mit den Kirchen: St. Stephanus in Kammern, St. Wolfgang in Exing, St. Georg in Ganackersberg, Salvator mundi in Haid, St. Mariä Empfängnis in Lappersdorf, St. Jakob der Ältere in Rannersdorf und St. Vitus in Thomasbach. Zur ehemaligen Pfarrei gehörten die Ortschaften: Kammern, Dietlsberg, Exing, Ganackersberg, Rannersberg, Haidberg, Heimhart, Holzhäuser, Lappersdorf, Rannersdorf, Reisach, Schlüpfing, Silbersberg, Steinhaus, Thomasbach, Wisselsdorf und Wimpersing.
Silbersberg und Wimpersing wurden 1880 von Zeholfing nach Kammern, Hilgersdorf und Rufenberg 1904 umgepfarrt. Bis nach dem Ersten Weltkrieg gehörte die Expositur Exing zur Pfarrei Kammern; erst im Jahre 1921 wurde Exing zur selbständigen Pfarrei erhoben. Kammern musste die Kirchen Lappersdorf und Rannersdorf mit den dazugehörigen Friedhöfen an Exing abtreten.
Als im November 1974 Pfarrer Dechant Stupka stirbt, wird die Pfarrei Kammern aufgeteilt. Zum Pfarrverband Landau kommen Kammern, Dietlsberg, Schlüpfing, Steinhaus, Rufenberg, Silbersberg, Thomasbach, Wimpersing und Hilgersdorf.
Haid, Wisselsdorf, Heimhart und Ganackersberg werden von Eichendorf aus betreut.
Der Pfarrer war früher der größte Bauer von Kammern. Bis 1927 wird die Pfarrökonomie vom jeweiligen Pfarrer selbst bewirtschaftet. Mit Weggang von Dekan Silbereisen verschwindet der letzte “Bauer im Pfarrhof”. Seither sind Felder und Wiesen des einst größten Bauernhofes im Ort einzeln verpachtet. Vor 1822 schenkten der Pfarrer und sein Kaplan Bier aus, obwohl das öfters verboten wurde. Er betreibt den Ausschank, bis 1826 ein Wirtshaus in Kammern eröffnet wurde.
Die Martrikelbücher, das Tauf- und Heiratsbuch beginnen mit dem Jahr 1612, sie werden vermutlich noch von Pfarrer Melchior Welchinger angelegt. Das Sterbebuch der Pfarrei Kammern beginnt mit dem Jahr 1680, von Pfarrer Matthias Mößner eröffnet. Vermutlich wurde auch 1612 ein Sterbebuch angelegt, das aber in Verlust geraten ist.
Die Pfarrkirche ist dem hl. Erzmärtyrer Stephanus geweiht. Von einer früheren Kirche kann heute nichts mehr gesagt werden, Unterlagen liegen unserers Wissens nicht mehr vor, außer zwei Glocken aus dem Jahr 1547. Die Vorgängerin der heutigen Kirche wurde 1588 aus Stein erbaut.
Das Gewölbe am Presbyterium der alten Kirche zeigte diese Jahreszahl, was Dekan Schuh (Pfarrer in Kammern von 1884 – 1908) und Expositus Pflugbeil (Exponierter Cooparator in Exing von 1873 – 1874) bestätigten. Der Reformations-Visitationsbericht “Visitatio Bavarica” von 1558 nennt “die Pfarrkirche St. Steffens zu Gamen mit: Zwei Kelche, drei Messgewänder, aber ohne Monstranz. Der Pastor Michael Karner ordiniert in Teutsch, tauft auch die Kinder in Teutsch, hält die ceremonien wie vor alten, hat bey 400 communikanten. Der Pastor allein hat vier Kirchen zu versehen”.
Noch 1692 beschweren sich die Leute über Pfarrer Mößner, dass er an Sonn- und Feiertagen die Monstranz nicht aussetzt. Der Pfarrer rechtfertigt sich damit, dass keine Monstranz vorhanden ist. Schon 1695 wird eine Monstranz angeschafft. Den Episkopalmatrikeln (1693÷1643) ist zu entnehmen, dass Kammern dem Dekanat Landau zugeteilt wurde. Eine Glocke stammt aus dem Jahr 1705.
Im 18. Jahrhundert erhält die Kirche eine fast vollständige neue Einrichtung. Es drängt sich die Vermutung auf, dass um 1720/30 eine Vergrößerung der Kirche von 1588 stattgefunden hat. Beim Abbruch des Gebäudes am 3. April 1888 kommt auf der Südseite ein eingemauerter steinerner Türstock zum Vorschein, der auf den Haupteingang der Vorgängerkirche hinweist. Beim vermutlichen Anbau um 1720 dürfte der Eingang auf die Westseite verlegt worden sein.
Diese alte Kirche war wie folgt ausgestattet: Der Sakristeischrank kam 1740 von Mathias Rhainer, Schreinermeister von Landau. Pfarrer Johann Schoibl erhielt 1759 die Erlaubnis, den Kreuzweg einzuführen. Den Kreuzweg stiftete der Bauer Gregor Hendlmayr von Schlüpfing. Der Hochaltar, die Kanzel und der Taufstein stammten aus dem Jahr 1787.
Der Hochaltar mit seinem Spätrokokoaufbau hatte zwei Säulen, zwei Seitenfiguren und zeigte im Altarblatt die Steinigung des hl. Stephanus. Die Seitenaltäre waren einfache Barockarbeiten mit je zwei Säulen. Ein Altar mit Altarblatt, das den hl. Leonhard darstellte, und der andere mit der Holzfigur des hl. Florian. Die Sonnenuhr am Turm trägt die Jahreszahl 1820.
Kirchenneubau von 1888 bis 1903
Ein besonderes Ereignis für Kammern und die ganze Pfarrei war der Kirchenbau von 1887 – 1888. Eine umfangreiche Akte liegt vor, da Pfarrer Michael Schuh genau über die Einnahmen und Ausgaben Buch führte. Dieser Neubau ist um so erstaunlicher, da ja beim großen Dorfbrand am 2. Juni 1882 neben sechs Anwesen auch der Pfarrhof ein Raub der Flammen wurde und die Pfarrangehörigen bei der Räumung und beim Aufbau unentgeltlich Hand- und Spanndienste leisteten. Lt. Aufzeichnungen von Pfarrer Grubhofer arbeiteten 274 Personen mit und der stolze Neubau konnte bereits am 30. September 1883 beendet werden.
Am 17. Oktober 1886 begann Dekan Schuh mit den schriftlichen Vorarbeiten zum Kirchenneubau.
Seine Begründung: Die alte Pfarrkirche ist klein und über alle Beschreibung armselig. Nach allen Erfordernissen wird die alte Kirche am 3. April 1888 mit einer unglaublichen Einsichtigkeit geräumt und niedergerissen. Beim Abbruch des rechten Seitenaltars kommt eine zinnerne Kapsel, vermutlich mit Reliquien, zum Vorschein, die wieder im Neuaufbau eingemauert wird. Eine größere Kapsel und noch kleinere finden im Aufbau des Hochaltars Verwahrung.
Die Gottesdienste finden während der Bauzeit mit bischöflicher Genehmigung an den Werktagen im Pfarrhof, an Sonn- und Feiertagen in der Kirche in Haid statt.
Die alte Kirche wird mit Ausnahme des Turmes abgebrochen und der Turm in den Neubau mit einbezogen. Der Chor ist wenig eingezogen, mit dreiseitigem Schluss, Flachtonne mit Stichklappen. Die Sakristei befindet sich am südlichen Chor, der Turm am Langhaus. Am Chorbogen werden romanische Bauteile der früheren Kirche angebracht. Infolge einer Verzögerung durch das Bezirksamt beginnt der Bau ohne Genehmigung nach einer Planskizze und wird im Juli 1888 in der Hauptsache zu Ende geführt. Schon am 12. August 1888 kann die neue Kirche durch Dekan Schuh die Benediktion erhalten. (s. Schreiben von H. Pfarrer Schuh vom 16.8.1888 an das “Hochwürdigste Bischöfliche Ordinariat”) Die Geistlichen der Umgebung assistieren dem Ortspfarrer.
Zum Neubau sind 70000 Ziegelsteine, 400 Fuhren Sand, 500 Kelheimer Platten und 9000 Ziegelplatten nötig. Interessantes ist noch vermerkt: Ein Maurer und ein Zimmerer verdienen beim Kirchenbau wöchentlich, bei sechs Tagen, 12,10 Mark. Wie bereits beim Wiederaufbau des Pfarrhofes, leisten die Pfarrangehörigen auch beim Kirchenbau unentgeltlich Hand- und Spanndienste und unterstützen den Bau mit Spenden. Der Bau geht schnell vonstatten. Das Firstbier am 10. Juni 1888 im Gasthof Jahrstorfer kostet ganze 4,84 Mark für Bier an Maurer, Zimmerer und Handlanger. Am 5. Juli kann die Aufstellung der um zwei auf neun Register erweiterten einmanualen Orgel erfolgen. Das Orgelgehäuse stammt ca. aus dem Jahr 1740. Die zwei gusseisernen Säulen, die die Empore stützen, kosten 63,99 Mark. Schreinermeister Anton Entzmann von Exing liefert 35 neue Kirchenstühle um 192,50 Mark, Schreinermeister Pollinger die Kommunionbank um 53 Mark. Die zwölf Apostelleuchter sind von Gürtlermeister Hämel aus Arnstorf. Taufstein und Kanzel werden von der alten Kirchen übernommen.
Die Altäre sind für die neue Kirche zu klein. Am 4. Dezember 1888 fragt H. Pfarrer Schuh beim Ordinariat in Passau nach, ob die zwei gut erhaltenen Altäre von der Filialkirche Thomasbach in der Kirche in Kammern aufgebaut werden dürfen. Sowohl das bischöfliche Ordinariat als auch die Kgl. Regierung von Niederbayern lehnen dieses Ansinnen ab. Erst am 15. April 1891 erteilen diese beiden Behörden die Genehmigung, die drei Altäre von Kammern gegen die zwei Altäre von Thomasbach auszutauschen.
Der heutige Hochaltar, eine beachtliche Spätrenaissancearbeit von 1602, zeigt daher nicht, wie üblich, den hl. Stephanus, sondern die Verbrennung des hl. Vitus im Altarbild. So kommt der Hochaltar im Sommer 1891 nach Kammern und wird vom Maler und Bildhauer Johann Waldhauser, Oberpöring, neu gefasst. Im Aufbau steht der hl. Johannes Evangelist, er wird entfernt und nach Thomasbach zurückgebracht. Damit der Hochaltar auf den Kirchenpatron hinweist, schnitzt Waldhauser die Statue des hl. Stephanus und stellt ihn an Stelle des hl. Johannes Evangelist. Auch der Tabernakel wird neu, er stammt auch von Waldhauser. Der rechte Seitenaltar, auch aus dem Jahre 1602, kommt 1892 aus Thomasbach. Dieser Altar ist eine Stiftung von Hans Wolf Puechleitner zu Sinzing, auf Wildthurn, Reichersdorf, Oberviehbach, Kaltenstein und Satzbach. Das Kunstwerk wird gründlich renoviert und neu gefasst. Weil es ohne Altarbild ist, wird von Waldhauser die dort stehende Kreuzigungsgruppe geschnitzt, die 210 Mark kostet. Im Aufsatz befindet sich eine Pieta. Den linken Seitenaltar fertigt auch Waldhauser 1892 zum rechten passend neu. Die Statue der Himmelskönigin ist schon vorhanden und wird lediglich neu gefasst. (Abbildungen der Altäre siehe Mittelteil)
An Holzfiguren sind vorhanden: Ein Chorbogenkruzifix, im Langhaus der hl. Sebastian und der hl. Leonhard, barock; die hl. Barbara und die hl. Katharina, rokoko.
Nach Pfingsten 1892 müssen die Kirchenstühle und das Podium entfernt werden, weil der Hausschwamm sich breit macht. Nach einem gründlichen Unterbau ist der Einbau wieder möglich.
Der alte Turm mit seinem Satteldach ist 15,70 Meter hoch und im Verhältnis zur neuen Kirche viel zu niedrig. Er stammt in seinem Unterbau, der dreigeschossig ist, wohl aus dem 13. Jahrhundert. Die Geschosse zeigen zwischen Ecklisenen je einen romanischen Rundbogenfries, darüber das Deutsche Band. Eine Erhöhung ist notwendig, es wird ein Spitzhelm draufgesetzt. Der Turm wird dann 35 Meter hoch. Am 19. Januar 1894 wird der Plan nach dem Vorschlag von 2140 Mark genehmigt. Hand- und Spanndienste sind darin nicht mitgerechnet. Im Juli 1894 wird die Turmuhr um 100 Mark, die Zifferblätter und die Zeiger noch um 65 Mark angesetzt. Der große Turmknopf kostet 40 Mark. Kosten des Kirchen- und Turmbaues: Kirche 7.477,72 Mark, Altäre 3.211 Mark, Turm 4.105,88 Mark, zusammen 14.804.60 Mark. Mit Hand- und Spanndiensten und geschenktem Material belaufen sich die Gesamtkosten für Kirche und Turm auf 20.540,10 Mark. Kirche und Turm baut der Zimmerermeister Josef Heisläugner von Wildthurn, der auch die Planung machte.
1896 stiftet die Bäuerin Barbara Geillinger eine neue Glocke und im Chor der neuen Kirche werden Fenster eingebaut. Die Bauern Ludwig Maidl von Schlüpfing und Georg Geillinger stiften 1902 für das Presbyterium 2 Figurenfenster mit Abbildungen des hl. Georg und hl. Ludwig sowie zwei Tapetenfenster, die die Bediensteten des Pfarrhofes kaufen. (Abbildungen einiger Fenster siehe Mittelteil) Am 16. Juli 1902 sendet die Fa. Georg Schneider als Eisenbahn-Stückgut 1 Kiste Glasgemälde und 4 Bund Eisenteile, zusammen 173 kg. In der Zeit vom 29. Juli bis 5. September 1902 malt Waldhauser die Kirche aus.
Bischof Antonius von Henle gibt der neuen Kirche und dem Hochaltar am 8. Juli 1903 die Weihe. Zu diesem Fest sind die Geistlichen aller umliegenden Pfarreien und der königliche Bezirksamtmann Lang von Landau anwesend.
Die Pfarrei besaß von 1895 bis 1917 ein aus fünf Glocken bestehendes Geläute. Zwei dieser Glocken stammten aus dem 16. Jahrhundert, davon die eine mit 450 kg und die zweite mit 223 kg. Die anderen drei Glocken wurden in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Passau gegossen.
Am 31. Juli 1917 mussten von der Pfarrkirche Kammern die drei neuesten Glocken für Kriegsbedarf abgeliefert werden. Es waren dies: Die große Glocke mit 11,80 Ztr., gegossen von Anton Gugg in Passau 1895; die drittgrößte Glocke mit 5,90 Ztr., gegossen in Passau, gestiftet von Josef Kirschner und Josef Kaps; die kleinste Glocke, die Sterbeglocke mit 70 Pfund, gegossen 1839. Zusammen wogen die abgelieferten Glocken 18 Ztr. und 40 Pfund. Sie wurden mit 3760 Mark einschl. der Kosten für Abnahme und Transport zur Bahn vergütet. Die Glocken wurden eingeschmolzen. Bis 1942 bestand das Geläute nur noch aus den beiden 450 und 180 kg wiegenden Glocken, die wegen ihres hohen Alters nicht abgeliefert werden mussten. Als jedoch der Zweite Weltkrieg kam, mussten auch diese beiden Glocken im Jahre 1942 abgeliefert werden. Erst 1947 erfuhr man, dass sie noch vorhanden sind und sie wurden zurückgeholt. Während der “stummen” Zeit behalf man sich mit der Glocke aus Thomasbach.
1969 wurde eine neue Glocke angeschafft, gegossen in der Glockengießerei Perner, Passau, gespendet von Dechant Stupka. Gleichzeitig wurde das gesamte Geläute elektrifiziert.
Das Geläute der Pfarrkirche St. Stephanus hat das kombinierte Te Deum-Gloria-Motiv, auch Ideal- oder Parsivalmotiv genannt. Es setzt sich wie folgt zusammen:
1. Glocke: Verzierung: Christus am Kreuz, Inschrift: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich.”, “Lienhardt Berninger goss mich aus Landshut im Jahr 1547 unter Pfarrer Lienhardt Leitinger”, Gewicht: 450 kg, Durchmesser 92 cm.
2. Glocke: Dem hl. Bruder Konrad geweiht, mit Bild des Heiligen, Inschrift: “Hl. Bruder Konrad, bitte für uns. Das Kreuz ist mein Buch”, Rückseite: “Gewidmet von Dechant Franz Stupka, Pfarrer in Kammern.”, Name des Glockengießers: Rudolf Perner, die Jahreszahl 1969, Gewicht: 200 kg, Durchmesser 71 cm.
3. Glocke: Ohne Jahreszahlung und Verzierung, dem Aussehen nach ebenso alt wie Glocke 1, also aus dem Jahre 1547, Gewicht: 180 kg.
4. Glocke: Inschrift: “Ave Maria, gratia plena. Anno Domini 1705”, Gewicht: 117 kg.