Das Fest der Erstkommunion feierten in diesem Jahr 27 Kinder der Pfarrei St. Maria feiern. Auf Grund der Corona-Vorschriften bereiteten sich die Jungen und Mädchen zuhause auf diesen großen Tag vor. Bei drei Vorstellungsgottesdiensten stellten sich die Jungen und Mädchen der Pfarrgemeinde St. Maria vor.
Die Gemeindereferentin Johanna Kucera-Lang verwies auf das diesjährige Motivbild des Bonifatiuswerkes, das den Titel trägt „Vertrau mir! Ich bin da!“ Es zeigt Jesus, der über das Wasser geht und Petrus, der ihm mutig entgegen geht, während die anderen Jünger im sicheren Boot verweilen. Als Petrus jedoch Zweifel bekommt, ob er es schafft, beginnt er zu sinken. Doch Jesus lässt ihn nicht untergehen. „Das was Petrus erlebt hat, erleben wir im übertragenen Sinn auch bei uns. Es kann stürmisch werden in unserem Leben. Wir verlieren den Halt und haben das Gefühl unterzugehen, wenn zu viel Arbeit, Stress und Leistungsdruck uns Probleme machen“, erklärte Johanna Kucera-Lang. Sie stellte die Frage in den Raum, wer uns in diesen Situationen dann die rettende Hand reiche. Dabei ermutigte sie die Kommunionkinder auf die Zusage Jesu zu vertrauen „Vertrau mir, ich bin da. Fürchte dich nicht! Jesus kennt dich beim Namen und ist bei dir.“ Mit dieser Botschaft rief die Gemeindereferentin die Kommunionkinder einzeln nach vorne, wo sie sich im Altarraum der Pfarrgemeinde vorstellten und ihr Foto an die Vorstellungstafel hefteten.
Als eine abenteuerliche Reise bezeichnete Kaplan Peter Kunz das Leben eines Christen, bei der Stürme, Enttäuschungen und Krisen für uns Menschen immer wieder zur Bedrohung werden. Oft stelle sich dann die Frage, ob Jesus uns in diesen stürmischen Zeiten überhaupt zur Seite steht. Kaplan Kunz lud die Gottesdienstbesucher ein, diese Fragen und Zweifel im Gebet stets vor Gott zu tragen. „Wenn wir jedoch erfahren, dass sich andere Menschen uns und unserer Probleme annehmen, können wir neue Hoffnung schöpfen und unserer Lebensart fortsetzen. Aus diesen Erfahrungen heraus dürfen wir zuversichtlich sein, dass wir auch aus unseren schwierigen Zeiten heraus an ein sicheres Ziel gelangen, nämlich zu Gott, der die Liebe ist“, so das Fazit des Geistlichen.
Daraufhin beteten die Kommunionkinder in den Fürbitten zu Jesus, dass er allen Menschen nahe sei, wenn sie in stürmischen Zeiten unterzugehen drohen und angstvoll und mutlos in die Zukunft schauen. Dies wünschte der Geistliche besonders den Kindern, die sich auf das Sakrament ihrer Erstkommunion vorbereiten. Abschließend erhielten die Kommunionkinder zur Erinnerung an den Vorstellungsgottesdienst und passend zum Sinnbild des Gottesdienstes Gummibären in Form von „Bärchen-Pärchen“.